Was alles so viel schlimmer gemacht hat:
Bislang hatte Zoe von ihren Nächten oft nur erzählt oder ich musste sie aus größerer Entfernung miterleben – jetzt hingegen bin ich unmittelbar dabei! Als unsichtbare Journalistin sozusagen, den Block und den Kuli in der Hand, den Fotoapparat um den Hals. Mitten in der Szene. So nah, dass ich sie und jeden Beteiligten berühren könnte, wenn ich wollte!
Und Einschränkungen, wann und wo, gibt es nicht mehr. Sie kann jetzt plötzlich jederzeit und hinter jeder Ecke lauern!
Zoe gewinnt. Das war ja ihr Ziel. Gewinn durch Kompromiss. Sie quält mich, kann mich aber nicht mehr töten.
Nichts ist so schlimm, dass man dafür freiwillig sterben und all das Positive im Leben wegwerfen sollte.
Ausser meine Krankheit. Zugegeben.

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Dieses Tagebuch beginnt in meinem neuen Roman:
von Andrea Downey-Lauenburg
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